Aktuell behandelt der Kantonsrat (voraussichtlich in der Sitzung vom 10. Mai,
https://www.kantonsrat.zh.ch) die Teilrevision des kantonalen Richtplans, welcher v.a. den Gesundheits- und Forschungscluster auf der Lengg betrifft (Kliniken Balgrist, Schulthess, Hirslanden, Kinderspital, PUK, EPI). Die Quartiervereine Riesbach und Hirslanden waren an diversen Testplanungen vertreten. Die planerische «Flughöhe» des dabei Behandelten war recht hoch und die Quartiervertreter standen unter dem Siegel der Verschwiegenheit. Nun werden aber «Nägel mit Köpfen» gemacht und verbindliche Entscheide bezüglich Mengengerüst/Volumina, Bebauungsperimeter und Bauhöhen gefällt.
Hier besteht unsererseits klar der Wunsch, den wir auch an den Workshops kommuniziert und jüngst den Kantonsräten im Hinblick auf die Überarbeitung des Richtplans übermittelt haben, dass es zu einer Redimensionierung kommt. Vor diesem Hintergrund plädieren wir für eine Reduktion des Mengengerüstes um mindestens 20 Prozent. Die Workshops zu den Testplanungen haben gezeigt, dass die Raumbedürfnisse eher noch gestiegen sind. Sorgen bereiten uns insbesondere die vorgeschlagenen Bauten entlang der August Forel-Strasse, die in den angedachten Dimensionen gegenüber dem Burghölzli-Hügel einen regelrechten Riegel errichten und/oder die gemäss Masterplan freizuhaltende Gartenanlage tangieren würden. Der im Rohbau fertig gestellte Forschungs- und Lehrturm des Kispi zeigt, welche Wirkung Bauten dieser Dimensionen aus Fussgängerperspektive entfalten, wie das Foto von diesem Winter eindrücklich zeigt. (Foto Urs Frey)
Mitgeteilt von unserem früheren Präsidenten Herbert Frei
