01.12.2014

Die «Robidog-Story» am Wasersteig:   Wie ein mutmasslicher Protest eines Hundebesitzers von «Grün Stadt Zürich» gelöst wurde.

Von Walter G. Finkbohner – Es gibt nichts, was es nicht gibt: da gab es bis vor Kurzem eine Hundebesitzerin oder einen Hundebesitzer, dem auf der Höhe des Wasersteigs eine persönliche «Robidog-Toilette» fehlte. Für Laien sind das die hellgrünen Kästen, in welchem man die roten Säckli mit dem Hundekot entsorgt.

Die betreffende dipl. Hundeführerin oder Hundeführer – heute haben ja alle Hundebesitzer einen Fähigkeitsausweis zur korrekten Betreuung ihres Schützlings – wandte sich weder an das Internet-Portal «Hunde in der Stadt» der Stadt Zürich noch an den Quartierverein Hirslanden, sondern versuchte es mit einer hartnäckigen, eigens dazu veranstalteten «Sauerei», um vermutlich die Aufmerksamkeit auf sich oder den fehldenden «Robidog-Sammelbehälter» zu lenken.

Die gefüllten Säckli wurden einfach in grosser Zahl auf dem Sockel der Strassenlaterne und rund herum auf dem Boden verstreut. Der Wegwart der Stadt räumte die Tüten einige Male weg, aber bereits wenige Tage danach lagen sie wieder auf dem Boden.

Der Quartierverein schaute dem Tun nicht lange zu und meldete sich beim Stadtamt «Grün Stadt Zürich»: Herr Dominik Feurer, Verantwortlicher für die Sauberkeit in unserem Quartier, handelte schnell und schon wurde ein «Robidog-Sammelbehälter» montiert. Ob die betreffende Person sich wohl dankbar zeigt? Wir wissen es nicht. Der Quartierverein jedoch dankt unserer Stadt für die prompte Lösung des Problems. Zum Nutzen von uns allen – wir wollen doch einen sauberen Wald, in dem sich jeder wohl fühlt.


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Symbolbild. (Bild: Wikipedia)