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Kinderfasnacht 2025 / Hirslanden & Hottingen

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Rundgang mit dem Wildhüter durch den Hirslander Wald - 5. April 2025

Füchse, Dachse und Rehe in unserem Quartier

Beim Morgen-Rundgang mit dem Wildhüter Fabian Kern von Grün Stadt Zürich im Hirslander Wald

Erleben Sie hautnah, wie Füchse, Dachse und Rehe ganz natürlich in unserer Nähe leben.

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Gebietsentwicklung Lengg – es wird langsam konkret

Herbert Frei nimmt als Vertreter des QV Hirslanden bei Sitzungen zur Gebietplanung Lengg teil.

Seit rund acht Jahren läuft ein Planungsprozess für die Umgestaltung des Klinik- und Hochschulgebiets Lengg. Das Gebiet liegt zwar nicht direkt im Hirslander Gebiet, hat aber erhebliche Auswirkungen auf das umliegende Gebiet und damit auch auf Hirslanden, vor allem durch den prognostizierten starken Anstieg des Verkehrs und vermutlich auch durch erhöhten Druck auf Immobilienpreise und Wohnungsmieten.

Nachdem das Kinderspital seine Neubaupläne konkretisiert hat, erkennt der Kanton, dass eine Gesamtplanung notwendig ist, weil fast alle Kliniken, Hochschulen und die Stadt ebenfalls Aus- und Neubaupläne haben. Deshalb initiiert das Amt für Raumentwicklung einen komplexen Planungsprozess, an dem die Quartiervereine Riesbach und Hirslanden als Beobachter teilnehmen konnten (das Kinderspital war nicht mehr Gegenstand dieser Gesamtplanung).

Zunächst lädt man die verschiedenen Akteure in der Lengg ein, ihre Raumbedürfnisse für die nahe Zukunft zu konkretisieren. Das entsprechende Mengengerüst, zu dem sich die Quartiervereine nicht äussern können, bildet fortan die Basis für die weiteren Schritte. Man darf annehmen, dass die Akteure – analog zu jenen im Hochschulquartier zu Beginn der Planung – ihre Raumbedürfnisse eher grosszügig als zu knapp formulieren. Was man hat, das hat man ...  Welches aber die Raumbedürfnisse in 10 oder 20 Jahren sein werden, ist schwer zu prognostizieren, zumal sich das gesamte Gesundheitswesen derzeit sehr dynamisch entwickelt (Verlagerung zu ambulanten Behandlungen, hospital-at-home etc.). Das wird sich wohl auch in der weiteren Planung niederschlagen.

In einer ersten Phase erarbeiten sie einen Masterplan, der in kondensierter Form Eingang in den kantonalen und kommunalen Richtplan findet und die planerischen Leitplanken für die weitere Planung definiert. In einer sogenannten Testplanung mit drei Runden beauftragt man drei Büros von Architekten, Landschaftsarchitekten und Verkehrsplanern, der Frage nachzugehen, was innerhalb der Planungsperimeter städtebaulich, verkehrlich und betrieblich verträglich und möglich ist. Schon hier fällt auf, dass die Planer, trotz zuweilen spürbarer Zweifel, mit ihren Entwürfen (fast) immer versuchen, die quantitativen Vorgaben möglichst zu erfüllen. In den Kommentaren heisst es dann manchmal, die Maximallösung sei „gerade noch möglich“. Klar, welcher Architekt will es sich mit potenten zukünftigen Bauherren verderben ...  Die Stadt ihrerseits treibt parallel Planungen voran – ebenfalls unter Mitwirkung der Quartiervereine, aber auch zahlreicher Direktbetroffener wie Familiengartenverein, Sportvereinen usw. –, um die Durchgrünung und Durchwegung der Lengg zu verbessern. Interessenkonflikte, etwa mit den Tennisvereinen, sind vorhersehbar und werden die Stadt wohl zu Kompromissen zwingen.

Nachdem Masterplan und Richtplaneintrag abgeschlossen sind, teilt man das Gebiet in drei Teilgebiete auf: Spitalcluster (Hirslanden, Balgrist, Schulthessklinik u.a.), Psychiatrische Universitätsklinik (volkstümlich als Burghölzli bekannt) und Klinik Lengg / Epi. In allen drei Teilgebieten finden wiederum Testplanungen mit drei Runden und drei Teams statt. Auch hier geht es um die Frage, was städtebaulich, aber auch betrieblich möglich und sinnvoll ist. Zu integrieren ist im Spitalcluster auch ein Standort von Schutz und Rettung der Stadt Zürich. Geprüft und positiv beantwortet wird die Frage möglicher Synergien. Auf Grundlage der Erkenntnisse aus diesen Testplanungen erarbeiten sie für den Spitalcluster und die Klinik Lengg Richtprojekte. Im Falle der PUK, die in Zukunft Patienten in einem zeitgemässen Neubau betreuen will, zeigen die Testplanungen, dass ein solcher, hinter dem Altbau vorgesehen, überproportionale Dimensionen erreichen würde. Daher wird, mit Zustimmung der kantonalen Denkmalpflege, ein Teilabbruch des hinteren Teils des historischen Gebäudes in die weiteren Überlegungen einbezogen. Mittlerweile wird, in Absprache mit Kanton und Stadt, das Neubauvolumen redimensioniert und ein Teil davon auf die neu erworbene Parzelle an der Karl-Stauffer-Strasse umgelegt. Dadurch sollte es eher möglich sein, den Anforderungen an die Einpassung in den Landschafts- und Gartenkontext zu genügen. Ein Studienauftrag an mehrere Teams hat die konkrete Umsetzung dieser Vorgaben zum Ziel. Mit einem Siegerprojekt rechnen sie bis 2025.

Die Verkehrsbelastung bleibt ein Dauerthema. Die Zahl der motorisierten Fahrten zu und von den Kliniken wird im Richtplan limitiert; die Kliniken müssen ein Mobilitätskonzept erarbeiten und implementieren, das bereits Formen annimmt. Die VBZ werden 2026 die Kapazität verdoppeln. Neu werden die Tramlinien 4 und 5 zur Rehalp fahren. Dazu kommt, wie bisher, die Forchbahn. Die neu eingeführte Buslinie 99 nach Zollikon fährt bereits. Die Velowege werden ausgebaut. Aber Skepsis bleibt, insbesondere bei Anwohnern in der Lengg. Zur Diskussion gestellt wird von den Quartiervereinen deshalb eine „Metro“ vom Bahnhof Tiefenbrunnen zum Balgrist oder allenfalls bis nach Witikon. Im Zürcher Gemeinderat wird am 10. April 2024 ein Postulat (GR Nr. 2024/157) eingereicht, welches vom Stadtrat einen Bericht zur langfristigen Erschliessung des Spitalgebiets Lengg durch den öffentlichen Verkehr verlangt. Das Thema wird uns noch lange begleiten.


Unser Klusplatz will mehr sein als eine Haltestelle und gibt zu reden..

Rund 100 Personen aus dem Quartier sind am Mittwoch 27. November dem Aufruf des Quartiervereins Hirslanden gefolgt und haben an der Informationsveranstaltung zum Klusplatzteilgenommen. Besonders viel Interesse hat die Projektskizze ausgelöst, welche der im Quartier wohnende Architekt und Raumplaner Hugo Wandeler vorgestellt hat. Darin wird die Tramwendeschlaufe zur barrierefreien Haltestelle mit einem Café und dem fünfstöckigen «Klushaus» in der Mitte und eine grosszügige Begrünung mit Bäumen. Viele Ideen, Kritikpunkte und vor allem Zustimmung zum Engagement des Quartiervereins war zu verspüren.

Hier die Präsentation.

Das Tiefbau- und Entsorgungsdepartement prüft aktuell diverse Varianten, um herauszufinden wie die vielfältigen Anforderungen an den Klusplatz am besten zu erfüllen sind. Hier finden Sie die verschiedenen Varianten.

Der Quartierverein Hirslanden hat sich am 15. Juli 2024 mit Verantwortlichen des Tiefbaudepartements getroffen. Hier finden Sie die Informationen zu dem Treffen.

Alle weiteren Informationen finden Sie hier.


Spielabend

Alle Daten finden Sie auf hier.


Mit neuen, strengen Regeln will die Stadt die Quartiervereine an die kurze Leine nehmen. 

Hier Artikel zu dem Thema:


Eine baugeschichtliche Preziose an der Freiestrasse

Manche wundert es, ein paar wenige ärgert es… doch das Quartier hat sich längstens daran gewöhnt: An die beiden schlecht unterhaltenen, zeitweise sogar besetzten Häuser an der Freiestrasse 134 und 138. Was auf den ersten Blick überhaupt nicht ersichtlich ist und nur wenige wissen: Diese beiden Stadthäuser sind eigentliche Zeugen der Wohnkultur des letzten Drittels des 19. Jahrhunderts.

Es waren einmal die «Professorenhäuser»…

Erbaut wurden die beiden stattlichen Wohnhäuser 1876 von Georg Lasius, Professor für Baukonstruktionslehre und Leiter der Architektenschule des damals noch jungen Eidgenössischen Polytechnikums (der heutigen ETH). Georg Lasius errichtete das eine Haus («Auf der Hoeh’») für sich und seine Familie als avantgardistischen Experimentalbau, das zweite («Marienhöhe») für seinen Professorenkollegen Adolf Krämer. Es waren damals nicht nur die ersten Häuser im anschliessend schnell wachsenden äusseren Englischviertel. Sie wurden vor allem gemäss neusten Erkenntnissen in Backsteinbauweise mit wärmedämmenden Hohlbacksteinen erbaut, ein Konstruktionsmaterial, das in Zürich in dieser Zeit noch überhaupt nicht verwendet wurde. Sie sind Vorläufer des Backsteinbooms, den Zürich in den Jahren 1883 – 1914 erlebte. Die Wohnhäuser sind in ihrer innovativen Konstruktion integral und trotz einem in den 1970er-Jahren angefügten Zwischenbau intakt erhalten.

Direkter Bezug zum Böcklin-Atelier

Als Rückgebäude der Professorenhäuser an der Freiestrasse entwarf und errichtete Georg Lasius, der das Haus an der Freiestrasse 138 selber bewohnte, für den mit ihm befreundeten Maler Arnold Böcklin (1827 – 1901) auch das bereits seit längerem kantonal unter Schutz stehende Atelier. Die Böcklinstrasse gab es damals noch nicht, erschlossen war das Atelier ursprünglich über die Freiestrasse. Der Basler Maler wirkte hier von 1885 bis 1892. Die Professorenhäuser an der Freiestrasse stehen – verbunden durch eine grosszügige Gartenanlage – somit in einem direkten Bezug zum Atelier und bilden mit diesem ein Ensemble.

Ein schicksalhafter Verkauf als Auftakt für einen jahrelangen Rechtsstreit

2015 sind die beiden Häuser von ihrer vormaligen Besitzerin, der Ärztegesellschaft, an eine Immobilienentwicklungsgesellschaft verkauft worden, welche auf dem Areal einen Neubau in Form eines 45 Meter langen Riegels erstellen wollte. Einsprachen aus der Nachbarschaft waren vor Verwaltungsgericht und schliesslich auch vor Bundesgericht erfolgreich: Das Bauprojekt musste 2020 fallengelassen werden. Doch schon liegt ein neues, abgeändertes Projekt vor, in welchem fast 20 neue, teure Wohnungen vorgesehen sind. Obschon das Verwaltungsgericht seinerzeit eine Verschärfung der Quartiererhaltungszone verfügt hat, ist auch das neue Projekt der Bauherrschaft kaum mit diesen Vorgaben vereinbar. Umso erstaunlicher und störender ist der Umstand, dass die Stadt es bislang noch immer versäumt hat, die gerichtlich angeordnete Verschärfung des Zonenplans vorzunehmen.

Die Bedeutung der Bauten blieb unentdeckt

Die Bedeutung der Professorenhäuser und ihre Geschichte wurden von der Stadt unglücklicherweise jahrzehntelang übersehen, die Häuser wurden nicht ins Inventar aufgenommen. Es ist einem Zufall zu verdanken, dass Quartierbewohner im letzten Jahr auf fachwissenschaftliche Publikationen zu diesen Häusern stiessen. Mittlerweile haben Experten der ETH die Häuser eingehend untersucht und in einem umfangreichen Bauhistorischen Gutachten gewürdigt. Das Kompetenzzentrum Baudenkmal der ETH Zürich attestiert den «beiden Pionierbauten des Viertels» einen «hohen Zeugniswert». Über sozialgeschichtliche, architekturgeschichtliche sowie städtebauliche Aspekte hinaus kommt den beiden Wohnhäusern demnach insbesondere ein hoher bautechnikgeschichtlicher Zeugniswert zu: «In der um 1876 insgesamt noch experimentellen, in der Schweiz sogar präzedenzlosen und damals einzigartigen Konstruktion seines Wohnhauses mit wärmegedämmten Fassaden und zentraler Warmluftheizung demonstrierte Lasius seine aktive Beobachtung der neuesten baukonstruktiven Entwicklungen und seine weitblickende Haltung». Es handelt sich um einen nicht nur in Zürich, sondern wohl schweizweit einzigartigen Bau und damit um ein «sehr bedeutendes Zeugnis der Bautechnik- und Konstruktionsgeschichte».

Der Quartierverein setzt sich für den Erhalt der Professorenhäuser ein

Der Quartierverein hat sich im Juli in einem Schreiben an die Denkmalpflege der Stadt Zürich gewandt. Er setzt sich für den Erhalt des Ensembles ein, welches für Hirslanden und für ganz Zürich von grosser kulturhistorischer und bautechnikgeschichtlicher Bedeutung ist. Der Quartierverein verlangt, dass «die beiden Häuser an der Freiestrasse 134 und 138 unverzüglich unter Denkmalschutz gestellt und erhalten werden».

Hier der Link zu weiteren Bildern.


Hegibachplatz - Ein Platz für die Bevölkerung

Alle Informationen finden Sie hier.


Metrovision gegen verkehrsplanerischen Tunnelblick

Metrovision gegen verkehrsplanerischen Tunnelblick (pszeitung.ch)


Baustelleninformation / Verkehr

Alle Informationen finden Sie hier. Beispiele:

  • Protokoll der AG Verkehr (Entwurf - definitive Version folgt)
  • Rad-WM: Alle Informationen die unser Quartier betreffen.
  • Bauarbeiten auf der Forchstrasse 
  • «Tramnetz Süd» - Was heisst das für unser Quartier?
  • AG Verkehr Hottingen-Hirslanden
  • Velovorzugsroute
  • UCI-Rad- und Para-Cycling-Strassen-Weltmeisterschaften Zürich 2024
  • Gleisbaustelle Forchstrasse, 1. Etappe Hegibachplatz
  • Hofackerstrasse, Biberlinstrasse und Klusweg
  • Haltestelle Freiestrasse

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